Guten Tag und Hallo Euch allen,
der siebte Newsletter dieses Jahr dreht sich um die Liebe.
Morgen ist nämlich Valentinstag.
Nicht vom Blumenhandel erfunden, wie ich neulich im Fernsehen
erfahren durfte, wird dieser Tag vielen Leuten eine Liebe
bescheren, mit der der eine oder andere nicht gerechnet hat.
Ist doch auch schön, wenn man geliebt wird, oder? Also ich fand
das klasse, als mir meine Frau gesagt hat, dass sie mich lieb hat.
Liebe ist für die Meisten von uns etwas Unbestimmtes. Wir wissen
nicht, was wir meinen, wenn wir von Liebe sprechen. Oder könnt
ihr mir das Wort erklären? Wer liebt, der zieht eine Person
eindeutig anderen vor. Aber erschöpfend klingt das noch nicht.
Darum lade ich Euch spontan dazu ein, mir zu sagen, was Liebe ist.
Mailt mir unter mailto:redaktion@jesus-online.de
und schreibt in den Betreff: "Was ist Liebe".
Aber zurück zum Thema:
Eine Person der anderen vorzuziehen ist etwas, was Jesus ganz für
sich einnimmt und fordert. Am Anfang jeder Liebe ist das recht einfach.
Frisch verliebt kann man leicht sagen "Ich ziehe Dich jedem/jeder anderen
vor!" Aber später wird das schwer, wie die vielen Scheidungen beweisen.
Mit dem Christsein ist das nicht anders. Frisch Christ geworden,
meint man, man könne das ewig so durchziehen.
Gott ist aber anders, als Menschen. Er entfernt erst mal rigoros
alle Unaufrichtigkeit, allen Stolz und Eitelkeit aus meinem Leben.
Der Heilige Geist will mir klarmachen, dass Gott mich zwar liebt,
aber nicht weil ich so toll bin. Das überlässt er anderen, die ich
blenden kann. er Liebt mich, weil es sein Wesen ist, zu lieben.
Diese Liebe kann ich dann anderen Menschen zurückgeben, obwohl ich
sie eigentlich - menschlich gesehen - gar nicht lieben KANN!
das ist keine "Scheißfreundlichkeit", sondern es ist Gottes Liebe,
die ich zuerst erfahren konnte. Ich erkenne mich und meinen Lebensmüll,
trotz dessen Gott mich liebt. Darum kann ich andere auch lieben.
Nicht über Nacht, aber nach und nach, mit Gottes Hilfe.
"Der Herr [...] hat Geduld mit Euch
und will nicht, dass jemand verloren werde."
(2. Petrusbrief 3,9)
Darum ist es gut, wenn ich mich selbst betrachte und dabei merke,
wie behutsam Gott mit mir umgegangen ist. Wenn ich weiß, dass Gott
mich so grenzenlos geliebt hat, dann muss ich andere Menschen einfach
lieben. Ich KANN gar nicht mehr anders.
Eins noch: Wie eine Liebe zu einem Menschen muss diese Liebe gepflegt
werden. Man kann nicht einmal geliebt haben und dann damit aufhören.
Sonst platzt der schöne rosarote Traum.
Liebe ist spontan, aber sie muss durch Disziplin erhalten werden.
In diesem Sinne einen schönen Valentinstag
Es grüßt Euch
Euer Martin
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