Ein Satz aus der Bibel, der mir eine ganze
Menge gesagt hat:
Am Morgen, noch vor Tage, stand Jesus auf und ging hinaus. Und er ging an
eine einsame Stätte und betete dort.
Markus 1,35
Ein neuer Tag, es ist noch dunkel. Aber Jesus steht zwischen drei und sechs
Uhr auf. Auch wenn es am Tag vorher spät wurde und er viel zu tun hatte.
Krankenheilungen in Kapernaum standen auf dem Programm. So steht es in der
Bibel.
Jesus war einer, der mindestens einmal den Kontakt zu seinem Vater im
Himmel brauchte und jeden Tag betete. Das gab ihm Kraft für den Tag, mehr
Kraft,
als wenn er sich mal so richtig ausgeschlafen hätte. Er kann seinen Tag
nicht ohne Gebet beginnen, auch wenn es anstrengend ist.
Er zieht sich zurück, „geht an eine einsame Stätte“. Eigentlich hätte er
doch auch im Bett oder vor dem Frühstück beten können, oder? Klar hätte er.
Solche Gebete gibt es auch und die haben genau so ihre Berechtigung. Zum
Beispiel auf dem Weg zur Arbeit im Zug oder im Auto. Aber Gebet braucht
Konzentration, Stille und Aufmerksamkeit um Kraft für den Tag zu spenden.
Denn Beten ist nicht nur Reden, sondern auch Hören auf Gott.
Martin Luther hat gesagt: „Heute habe ich viel zu tun, daher muss ich viel
beten.“ Bei mir sieht es leider immer wieder andersherum aus. Ich habe viel
zu arbeiten, darum bete ich heut mal weniger - oder gar nicht.
Nimmst Du Dir heute oder am Wochenende mal ausgiebig Zeit zum Krafttanken?
Könnte sich lohnen...
Es grüßt Euch
Euer Martin
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